Meistens geht es ganz schnell – man sitzt gemütlich auf dem Sofa mit dem Handy in der Hand und schaut auf Instagram, Facebook oder Pinterest und einem wird eine Werbung vorgeschlagen. Das Produkt sieht interessant aus, man schaut es an, legt es in den Warenkorb und will bezahlen – dann ist es auch schon in ein paar Tagen vor der Tür.
Doch wie bezahlt man denn am sichersten? Viele haben sich einmal auf eine Zahlungsmethode festgelegt und nutzen diese seit Jahren, weil sie ihnen vertraut und komfortabel ist. Das kann Klarna, Paypal oder Kreditkarte sein. Doch schützt das alles vor Betrug?
Auf Rechnung kaufen ist besonders sicher für den Käufer. Man erhält die Ware, kann sie prüfen und bezahlt dann. Durch das Widerrufsrecht von 14 Tagen ist man absolut auf der sicheren Seite und man muss nicht auf eine Rückzahlung warten. Dazu kommt, dass man seine Kontodaten nicht im Internet angeben muss.
Viele Verkäufer bieten diese Zahlungsmethode jedoch nicht an, besonders kleine Unternehmen. Einige Händler bieten diese Methode auch erst an, wenn man bereits Kunde ist und öfters etwas bestellt hat, da der Verkäufer hier einen großen Vertrauensvorschuss erbringen muss, was besonders bei hochwertigen Artikeln schwierig ist.
Klarna und PayPal sind die bekanntesten Anbieter. Es wird oft als Kauf auf Rechnung betitelt, ist es aber nicht. Hierbei haben Käufer und Verkäufer jeweils ein Konto bei dem Anbieter und das Geld wird nicht sofort überwiesen, sondern bleibt beim Anbieter.
Die Anbieter geben das Geld an den Verkäufer frei, wenn die Ware den Kunden erreicht hat und agiert auch als Streitschlichter. So kann der Kunde sein Geld zurückfordern, wenn das Produkt mangelhaft ist oder nicht angekommen ist.
Hierbei gehen weder Kunde noch Verkäufer einen Vertrauensvorschuss ein, sondern haben dafür den Mittelsmann, der dieses Vertrauen herstellen soll. Es ist eine der beliebtesten Bezahlmethoden im Internet, da beide Seiten abgesichert sind.
Das Geld wird direkt vom Konto abgebucht und die Waren werden versandt. Beides läuft simultan ab und der Käufer kann das Geld innerhalb von 8 Wochen noch zurück buchen lassen.
Der Ursprung dieser Bezahlmethode ist die Vorkasse. Man bestellt Waren, bezahlt und wenn das Geld beim Händler eingetroffen ist, werden die Waren erst versandt. Giropay und Sofortüberweisung sind dasselbe Prinzip, nur dass der Prozess durch das Online Banking digitalisiert wurde.
Bei dieser Bezahlmethode haben Kunden das meiste Risiko auf ihrer Seite, da sie die Ware nicht prüfen können. Darüber hinaus kann man dadurch auch schnell Opfer eines Phishing-Versuches werden.
Diese Bezahlung ist sehr komfortabel, aber nicht unbedingt sicher. Man kann die Ware prüfen, aber das Geld nicht einfach zurück buchen. Hier muss man mit dem Verkäufer oder mit der Bank reden, damit der Betrag zurück gebucht werden kann.
Bei der Nachnahme bezahlt man die Ware direkt beim Paketboten. Für diese Dienstleistung werden meist zusätzliche Kosten berechnet, die jedoch keine Zusätzliche Sicherheit garantieren, da man die Ware trotzdem erst nach der Bezahlung prüfen kann.
Die sicherste Bezahlmethode ist für den Kunden der Kauf auf Rechnung. Die fairste Bezahlmethode für Käufer und Verkäufer ist die Bezahlung über einen Dienstleister wie PayPal oder Klarna. Dadurch hat man eine hohe Sicherheit und es ist sehr komfortabel.